Das Martyrium von Pater Pio hat jenes Haus,
das bereits in Trümmern lag,
nicht wiederherstellen können

23. September 2020
Meditation des Tages des Pontifex Samuele

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Liebe Gläubige, heute ist der Tag, an dem wir Pater Pio, einem großen Heiligen der Christenheit, gedenken und ihn ehren. Ein großer Märtyrer, der mit seinem eigenen Leben Zeugnis von seiner Liebe zu Jesus, dem einzigen Retter der Welt, ablegte. Durch sein Martyrium hat Pater Pio vielen Menschen den Glauben an Christus nähergebracht, indem er sich opferte und litt wegen der Bosheit so vieler, die, anstatt seine Brüder zu sein, ihn immer wieder hinter seinem Rücken mit falschen und verleumderischen Anschuldigungen attackierten. Aber Pater Pio kämpfte als wahrer Soldat Christi gegen das, was Böse ist, ohne sich jemals zurückzuziehen, sondern indem er immer vorwärtsging, um die Wahrheit, die Christus der Herr ist, triumphieren zu lassen; er kündigte die harten und schwierigen Zeiten an, die der Menschheit bevorstehen würden.

Pater Pio war der Diener, den Gott in Seinen Weinberg sandte, damit die Verwalter jenes Weinbergs zu Gott zurückkehrten, den Kurs umkehrten, dazu zurückkehrten, den Willen des Vaters zu tun und den Sohn wieder in ihr Herz aufzunehmen. Aber die Unterwelt setzte sich in den Herzen jener Verwalter durch, die das Handeln des bescheidenen Gesandten Gottes, der dazu berufen wurde, jenes Haus von innen heraus wiederherzustellen, unterdrückten. So ist das Böse immer schneller in jene Mauern und vor allem in die Herzen jener Menschen eingedrungen, die Christus, den Eckstein, erneut und endgültig verworfen haben, um den anzubeten, den Pater Pio bis zum Ende bekämpft hat.

Die wahren Kinder Christi lieben den demütigen Mönch, wahres Kind des Heiligen Franziskus, dem es damals gelang, jenes Haus, das in Trümmern lag, von innen her wieder aufzubauen. Was dem Heiligen Franziskus gelungen ist, ist Pater Pio nicht gelungen, nicht wegen einer Unfähigkeit seinerseits, sondern wegen des hartnäckigen Willens jener Menschen, Böses praktizieren zu wollen. Diejenigen, die nicht auf seine Stimme hören wollten, haben sein Martyrium nicht anerkennen und die Früchte jenes Martyriums nicht annehmen wollen.

Siehe, die Verehrung der Kinder dieser Mutter Kirche für Pater Pio, einen heiligen, starken, demütigen, mutigen Mann, einen echten Christen, der die Wahrheit, die Christus der Herr ist, bis zum Ende bezeugt hat, indem er die Sünde laut und unmissverständlich anprangerte; die Sünde, die in die Herzen vieler Menschen, auch vieler Mächtiger, eingedrungen war.

Siehe, dies ist das Wirken dieses demütigen Mönchs, so wie es Johannes der Täufer zur Zeit Jesu bereits tat, der ein Evangelium der Bekehrung verkündete und dem Herrn den Weg bereiten wollte. In der Zwischenzeit hatte der Herr bereits den Weg seiner Rückkehr begonnen, indem Er vom Himmel in dieses Land der Liebe herabgestiegen ist, um im reinen Herzen eines demütigen Mädchens zu wohnen, eines Mädchens, das als dem Vater gegenüber treu gefunden wurde; und der Herr wartete darauf, sich zu der vom Vater festgesetzten Zeit vielen Männern und Frauen offenbaren zu können, die der Heilige Geist in der Zwischenzeit in das Land der Liebe, in das von der Heiligen Schrift erwartete, angekündigte Neue Jerusalem geführt hat.

Siehe nun diese Kirche, die vom Vater gewollt ist, um seinen Willen zu erfüllen; gewollt, um das Böse zu besiegen, das niemals über die Kirche Christi vorherrschen kann. Eine Kirche, die heute schlecht behandelt, angegriffen und verunglimpft wird von so vielen, die Gott nicht mehr ertragen können, von so vielen, die die klare und unverblümte Sprache, die Jesus uns lehrte und die Pater Pio verkörperte, nicht mehr akzeptieren, die es nicht mehr ertragen können, dass die Wahrheit Jesu wieder kompromisslos angekündigt und verkündet wird.

Das ist das Beispiel des demütigen Gesandten Gottes, von Pater Pio.

Wer Gott liebt, der ist bereit, für seinen Glauben Zeugnis abzulegen, koste es, was es wolle. Wer Gott liebt, der fürchtet sich nicht, sich aus Liebe zu Christus, dem einzigen Höchsten Gut, dem Weg, der Wahrheit und dem Leben, das der Vater uns gegeben hat, ganz hinzugeben. Wer sein Leben in dieser Welt liebt, der wird es verlieren. Wer sein Leben aus Liebe zum Herrn und zu seinen Brüdern und Schwestern hingibt, der wird es bewahren und in der Ewigkeit wieder neu erhalten.

Dies ist die unvergängliche und ewige Lehre Jesu, die Pater Pio in Vollkommenheit verkörpert hat und die wir heute, seinem Beispiel folgend, stärker als gestern, erneut verkünden und dabei im Gebet und in der brüderlichen Vereinigung vereint bleiben wollen, in der Gewissheit, dass, indem wir mit Christus und Maria vereint bleiben, das Böse in Ewigkeit besiegt werden wird.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.