Ihre Geburt, die zeitlos ist,
führt alle in die Ewigkeit

8. September 2020
Hochfest der Geburt der Seligen Jungfrau Maria
Meditation des Tages des Pontifex Samuele

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Liebe Gläubige, Maria ist! Heute ehren und feiern wir Maria in feierlicher Weise, indem wir den Tag ihrer Geburt begehen. Die Universale Christliche Kirche des Neuen Jerusalem hat festgelegt, dass der Tag der Geburt Marias als Hochfest der Christenheit begangen werden soll, um Maria die Ehre zu erweisen, die ihr seit dem Tag ihrer Geburt gebührt.

An dem Tag, an dem Maria geboren wurde, jubelte die Schöpfung vor Freude. Der Himmel kannte bereits Diejenige, die voll der Gnade ist. Maria war im Gedanken des Vaters, bevor die Zeit war. Der Vater zeugte Maria vor der Zeit in seinem Herzen, um somit Maria vor der Erbsünde zu bewahren. Sie, die den Retter in ihrem Schoß empfangen sollte, konnte durch keine Sünde befleckt sein, und so bewahrte der Vater in seiner unendlichen Liebe Maria vor der Sünde, die in die Zeit eintrat, und erfüllte sie mit seiner Gnade, damit sie den Heiligen der Heiligen, den König der Könige und Herrn der Herren, den Sohn des lebendigen Gottes, den Eingeborenen des Heiligen Geistes, würdig empfangen konnte.

Jener Geist, der Heilig ist und vom Vater und vom Sohn ausgeht und der Maria mit seiner unendlichen Liebe durchflutete, in einem Jubel der Liebe, in dem sich der Schöpfer über sein Geschöpf beugte und es dazu berief, zuerst Tochter, dann Braut und somit Mutter zu sein, in einer trinitarischen Verflechtung der Liebe, die für die rationale Logik des Menschen unverständlich ist, aber in der Totalität lebendig ist in jenen, die, nachdem sie sich ihrer Menschlichkeit entledigen und sich mit dem Licht, das Christus ist, bekleiden lassen, von Oben, im Geist, in Christus und in Maria wiedergeboren werden wollen.

Siehe, das Fest der Kinder Mariens, die heute die Geburt Derjenigen feiern, die Mutter des Allerhöchsten und unsere Mutter ist.

Heute danken wir dem Vater für den Tag, an dem die kleine Maria sechzehn Jahre vor dem Jahr Null ihren ersten Wimmern ausstieß, ihre Äuglein öffnete und Anna und Joachim den Schlag ihres Herzchens hören ließ, die nach so langem Warten, nach so vielem Beten ohne jedoch die Hoffnung aufzugeben, dass Gott ihr Gebet erhören werde, Gott dafür dankten, dass Er ihnen die Gnade gewährte, diejenige zur Welt zu bringen, die der Allerhöchste überschattet und mit seiner Gnade und Kraft erfüllt hat.

Maria, voll der Gnade. Diejenige, die sich zum Tabernakel des Heiligen Geistes, der Liebe, der Fleisch gewordenen Liebe machte. Diejenige, vor der sich die Engel und Heiligen des Himmels und der Erde ehrfürchtig verneigen. Diejenige, die an der Spitze der Himmlischen Miliz ist. Diejenige, die die Kinder Gottes zum endgültigen Sieg führt und führen wird. Diejenige, die lebt, um alle zum Sohn zu führen. Diejenige, die mit dem Sohn vereint die Macht hat, die Kinder zu retten, die sich ihr mit aufrichtigem Herzen anvertrauen. Maria, die Unbefleckte des Heiligen Geistes. Maria, die Immer Jungfrau. Maria, die Universale Mutter. Maria, die Königin des Himmels und der Erde, die in den Himmel Aufgenommene. Maria, die Universale Miterlöserin.

Gepriesen und geehrt seist Du, Maria, Heilige Mutter.
Dank und Lob sei Dir, Heiliger Vater, der Du uns eine Mutter, die Jungfrau Maria hast schenken wollen, die Du uns als unsere Mutter anvertraut hast, damit jeder von uns sie nicht nur als Königin, sondern auch als Mutter, als Universale Mutter betrachte, als Mutter aller Lebenden, die unaufhörlich in Gott, für Gott und mit Gott leben, indem sie ihr Leben Christus geweiht haben, dem König der Könige und Herrn der Herren, der mit Maria lebt und herrschen wird in alle Ewigkeit, Amen.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.