Vertrauen wir uns dem
Heiligen Josef, Maria und Jesus an.
Lasst uns im Glauben bitten,
ohne dabei Gott zu drohen

23. März 2020
Meditation des Tages des Pontifex Samuele

Liebe Gläubige, heute umso mehr wollen wir im Gebet und in lebendiger Brüderlichkeit vereint bleiben und gemeinsam diesen kurzen Moment der täglichen Meditation weitererleben, der unserem im Gebetsein Kontinuität verleihen will. Wir wollen die Worte in die Tat umsetzen, die wir in der Botschaft gehört haben, die Jesus Maria Giuseppina Norcia offenbart hat, die dem Heiligen Josef geweiht ist und in der Jesus uns einlädt, das Gebet zu intensivieren, uns einlädt, die Meditation zu intensivieren.

Deshalb wollen wir die Worte Jesu erfassen, sie uns zu eigen machen und sie in einem kurzen Moment der täglichen Meditation nach diesem kraftvollen Gebet des Heiligen Rosenkranzes, das uns mit dem Unbefleckten Herzen der Mutter, unserer Mutter, verbindet, in die Tat umsetzen können. Sie, die uns zusammen mit ihrem Bräutigam Josef und dem Jesuskind ein Vorbild ist, ein Vorbild für jede christliche Familie, die sich in der Heiligen Familie wiedererkennt, damit diese Zeit – ja, die Zeit der Prüfung, ja, die Zeit der gelebten Fastenzeit – auch eine Zeit der Erlösung für uns alle, für alle Familien, für alle sei, die allein sind, sich einsam fühlen oder entmutigt sind, die wegen all dessen, was wir erleben, der Entmutigung zum Opfer gefallen sind. Erhebt eure Häupter, erhebt eure Herzen, damit ihr Gott betrachten könnt, damit ihr Kraft aus Gott, dem Allmächtigen Vater, schöpfen könnt, der uns, seine Kinder, nie verlässt und nie verlassen wird.

Seht, die Gebete. Seht, die Meditation. Seht, die lebendigen Worte, die Jesus uns durch sein Mädchen geschenkt hat und die uns einladen, noch mehr die Meditation und das Gebet zu intensivieren. „Meine Tochter“, sagt Jesus, „lade meine Kinder ein, die Meditation und das Gebet noch mehr zu intensivieren, nicht um die Zeiten, die jetzt nahe sind, zu beschleunigen, sondern damit viele Kinder, die noch in der Finsternis leben, das Licht wiederfinden können“.

Das ist unsere Hoffnung, die in dieser Kleinen Wiege des Jesuskindes zur Gewissheit geworden ist. Hier ist das Licht herabgestiegen, viele haben das Licht, das vom Himmel herabkommen ist, gefunden und erkannt. Ein Licht, das die Finsternis vertreiben will, um den Weg vieler zu erhellen, die den Weg verloren haben, die die wahren christlichen Lehren verloren haben.

Deshalb beginnen wir heute diese Meditation, unser noch engeres Zusammensein, indem wir uns dem Hüter der Christenheit anvertrauen, demjenigen, den der Vater dazu berufen hat, das in die Welt gekommene Licht, Christus, das Licht, das diesem heiligen Mann anvertraut worden ist, zu beschützen; einem Mann, der seine Braut beschützt hat, der das Kind beschützt hat, und so ist er jetzt dazu berufen, die Christenheit zu beschützen; er ist dazu berufen, jede Familie zu beschützen, die sich ihm anvertraut. Vertraut euch dem Heiligen Josef an (in diesem Monat März werden wir weiterhin andächtig zu ihm beten), ruft ihn, damit sein Schutz über jede Familie sei.

Hier ist seine Hilfe. Hier ist die Hilfe von Maria, unserer guten und zärtlichen Mutter. Hier ist die Hilfe des Jesuskindes, das vom Himmel in diese Wiege der Liebe herabgestiegen ist, um jedes Herz mit Mut, Kraft, Glauben, lebendigem Glauben, zu erfüllen, damit alles im lebendigen Gebet und in der Brüderlichkeit überwunden werden kann. Jede Prüfung wird überwunden, jede Schlacht wird gewonnen werden, je lebendiger der Glaube der Kinder Gottes ist und bleiben wird.

Bittet den Vater um Barmherzigkeit, damit der Vater uns seine Barmherzigkeit schenke. Klopft an die Tür Seines Herzens, in der Gewissheit, dass der Vater unser Gebet erhört. Bittet im Glauben, übergebt euch Seinem Willen, ohne zu verlangen, ohne Gott anzuklagen, ohne mit dem Finger auf Gott zu zeigen für alles, was nicht nach unserem Willen, dem Willen des Menschen, läuft. Nehmt als Beispiel den Heiligen Josef, der sich ganz dem Willen Gottes überließ und siegte, indem er sich an den Willen seines Herrn klammerte. Betet nicht mit der Forderung, zu den Zeiten und auf die Art und Weise zu empfangen, die der Mensch sich wünscht, und hört nicht auf diejenigen, die euch lehren, Gott zu drohen. Man betet nicht, indem man so weit geht, Gott zu drohen. Das ist keine christliche Lehre. Man droht Gott nicht, man bittet im Glauben, man bittet im Vertrauen. Drohungen sind etwas anderes, sie gehören zu einer anderen Logik, die nicht die der Christen ist. Nicht so hat es uns der Heilige Josef gelehrt, nicht so hat es uns Maria gelehrt.

Seht, das lebendige Gebet der Kinder, die zuversichtlich beten und sicher sind, vom Vater erhört zu werden. Vertraut euch Gott an, dem wahren Gott. Umarmt den lebendigen Glauben an den Einen und Dreifaltigen Gott und nehmt dabei zum Vorbild Josef, Maria und das Jesuskind, und es wird uns an nichts fehlen, indem wir im Gebet und in heiliger Brüderlichkeit vereint bleiben, indem wir auch heute in besonderer Weise für die Leidenden und vor allem für alle, die in ihren Familien trauern, beten. Verzweifelt nicht. Alle, die heilig gefunden werden, werden vom Vater aufgenommen werden; alle Männer und Frauen, die von gutem Willen beseelt waren, werden von der Barmherzigkeit des Vaters aufgenommen werden.

Lasst uns vertrauensvoll beten und den lebendigen Schutz Josefs und Marias anrufen, damit es uns an nichts mangele. So lasst uns am Ende dieses Tages jede Freude und jeden Schmerz opfern, damit alles vom Vater gesegnet und geheiligt werde und für uns alle, Seine Kinder, und für alle Männer und Frauen guten Willens ein Grund zur Gnade, zum größeren Vertrauen und zur lebendigen Hingabe an Christus, an Maria und an ihren heiligen und keuschen Bräutigam Josef, den gehorsamen Hüter des Mysteriums Gottes, werde.

Und nun vertrauen wir alle unsere Gebete dem Vater an und bitten Ihn, uns am Ende dieses Tages zu segnen, damit Sein Heiliger Segen heute auf uns, auf jede Familie und auf die ganze Welt, die Ihn mit aufrichtigem Herzen anruft, herabkomme.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.