Gebet und Liebe

2. März 2022
Hochfest Aschermittwoch
Meditation des Tages des Pontifex Samuele

Liebe Gläubige, bleiben wir in das Wort des Erlösers eingepfropft, damit das Gebet in dieser Fastenzeit wieder in den Mittelpunkt unseres täglichen Lebens rücken kann, indem wir vertrauen und uns dem Willen und der Güte des Vaters anvertrauen.

Ein Gebet, das mit dem Herzen gesprochen wird. Ein Gebet, das im Innersten verrichtet wird. Ein Gebet, das von Herz zu Herz mit dem Vater verrichtet wird, einem Gütigen Vater, einem Heiligen Vater, einem Vater, der Seine Kinder liebt und der uns jetzt näher ist als je zuvor.

Siehe, die Liebe, die zusammen mit dem Gebet zum Protagonisten dieser Fastenzeit wird. Eine größere Liebe zu Gott und eine größere Liebe gegenüber unserem Nächsten, gegenüber unseren Brüdern und Schwestern, gegenüber all denen, die der Heilige Geist uns jeden Tag begegnen lässt.

Lasst Tag für Tag zu, dass der Geist den Alltag eines jeden leite. Lasst den Heiligen Geist eure Schritte auf dem Weg der Liebe, auf dem Weg des Friedens leiten, damit ihr demütig und freudig bleiben könnt, dem Vater für die erhaltene Berufung danken und zum Vater beten könnt, dass diese Berufung Früchte trage und keinen Schein. Der Schein gehört den Heuchlern, denjenigen, die den Namen Gottes benutzen, um sich „zur Schau zu stellen“.
Wer Gott liebt, der liebt Ihn in Seiner Essenz und in Seiner Substanz. Kein Schein, keine Heuchelei, sondern essenzielle und substanzielle Liebe, damit alles zum Wohl der Kinder Gottes beitrage.

Lasst uns diesen Tag, diesen Beginn der Fastenzeit dem Vater darbringen. Lasst uns dem Vater all die Liebe darbringen, die wir für Sein Herz hegen. Bringen wir die Liebe innerhalb jeder Familie dar: Bräutigam Braut, Eltern Kinder, Brüder und Schwestern, damit die Liebe in der Familie, Hauskirche, zirkuliere. Und so bringen wir dem Vater unseren Alltag, unsere Arbeit, unsere Beziehung zu denen, mit denen wir zusammenarbeiten sollen, dar, damit auch darin die Brüderlichkeit so weit wie möglich zum Ausdruck kommt. Und so werden wir Tag für Tag den Tag der Auferstehung erreichen, um mit Christus, dem Herrn, neu wiedergeboren zu werden und noch bewusster das Reich, das Neue Jerusalem zu leben, das der Vater hier errichtet hat, um jedes Kind aufzunehmen, das den Wunsch hat, Ihn noch mehr zu lieben, das den Wunsch hat, zumindest seine Teilnahme an dem vom Vater gewollten Plan der Liebe und des Heils zu ändern.

Kommt zur Kleinen Wiege des Jesuskindes, wo das göttliche Kind darauf wartet, euch zu empfangen, euch zu segnen und alle, die mit aufrichtigem Herzen darum bitten, von jeder Sünde zu reinigen.

Dies ist der Sinn dieser heiligen Zeit der Fastenzeit. Nach dem Beispiel von Maria Giuseppina, dem Mädchen Gottes, die uns gelehrt hat, mit ihrer Einfachheit und in ihrer Außergewöhnlichkeit jede Zeit zu leben. Lasst uns auch diese Zeit, jede Zeit leben, um, ich wiederhole, das Gebet und die Liebe zu Gott und zum Nächsten wieder in den Mittelpunkt stellen zu können.