Liebe und Demut
kaufen die Sünde los und überwinden Hochmut
11. April 2022
Montag der Karwoche
Meditation des Tages des Pontifex Samuele
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Heute, an diesem Karmontag, setzen wir unsere kirchliche Reise fort, um diese wichtige, grundlegende Woche für alle Christen und für die Christenheit gemeinsam zu erleben. Und wie Jesus uns gelehrt hat, wollen wir das Gebet und die Brüderlichkeit, die brüderliche Liebe wieder in den Mittelpunkt stellen, die Liebe, die Jesus, der Meister, uns in jenem neuen, immer aktuellen Gebot gelehrt hat, das Er uns hinterlassen hat: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.
Diese Worte klingen in den Herzen von uns allen nach, die wir Jesus als das primäre Gut lieben wollen, die wir unseren Nächsten, also unseren Bruder, lieben wollen wie uns selbst. Das ist es, was wir diese Woche erleben wollen. Und so schlägt die Mutter Kirche für jeden Tag der Karwoche persönlich zu verrichtende Gebete vor, die jeder von euch auf dem institutionellen Portal der Kirche finden kann, um das tägliche Gebet mit persönlichen Gebetsanliegen begleiten zu können, damit das Gebet intensiviert werde und Frucht bringe.
Zusammen mit dem Gebet, siehe, die brüderliche Vereinigung. Siehe, die Vereinigung der Herzen. Siehe, die gegenseitige und universale Liebe, die den Weg von uns Kindern kennzeichnet. Liebt einander, manifestiert mit euerem Beispiel, in eurem Alltag, in eurem Leben, die Zugehörigkeit zu dieser Kirche, um die christliche Authentizität zu manifestieren, die uns kennzeichnet. Damit viele, die auf der Suche nach der Wahrheit sind, dadurch der Wahrheit begegnen, die Wahrheit annehmen und die Wahrheit leben können, die in der Mutter Kirche wohnt, um jedes Kind Gottes, jeden Mann und jede Frau, die vom guten Willen beseelt sind, zu begleiten, Christus in seiner Fülle zu leben.
Somit wird uns das Evangelium an jedem Tag der Karwoche begleiten, damit wir gemeinsam den Tag der Auferstehung erleben können. Im Evangelium, das wir heute gehört haben, sehen wir einen Akt der unendlichen Liebe einer Frau, die alles aus Liebe zu Gott, zu ihrem Jesus, tut. Eine Frau, die in ihrem Leben sicherlich schwerwiegende Fehler begangen hat, aber als sie dem Meister begegnete, änderte sie ihr Leben, indem sie sich dem Meister ganz zur Verfügung stellte, sich ihm zu Füßen warf und in ihrem Herzen sagte: Mach aus mir, was Dir gefällt, Dein Wille geschehe.
Jesus schätzt das Herz dieser Frau und verteidigt sie auch gegen die Angriffe dessen, der, nachdem er zu seinem Jünger berufen worden war, einen bösen Samen in seinem Herzen hatte, den er nicht ausreißen konnte und der denjenigen, der berufen worden war, ein Freund Jesu zu sein, dazu bringen würde, den Meister zu verraten, die Liebe des Meisters zu verraten, indem er im Augenblick der Prüfung allein blieb, anstatt seine Mitbrüder um Hilfe zu bitten. Das ist es, was man nicht tun soll. Wer in der Prüfung ist, der soll die Brüder um Hilfe bitten, er soll den Meister um Hilfe bitten, sich nicht isolieren, sich nicht von Entmutigung, Mutlosigkeit oder unheiligen Gedanken leiten lassen.
Dies ist das Beispiel, das diese Frau, eine Sünderin, die Jesus aber sehr liebte, uns schenkt, indem sie den Fehler mit Demut und Liebe loskaufte. Und siehe, das Beispiel eines Menschen, der voll Hochmut und Egoismus den Meister verraten wird; ein Beispiel, dem man nicht folgen sollte. Vereinen wir uns mit Jesus und vereinen wir uns mit Maria, damit wir uns an ihrer Liebe, einer Fleischgewordenen Liebe, ein Beispiel nehmen und auch heute unser Leben und unseren Alltag dem Vater opfern, damit kein Leid verschwendet wird. Lasst uns alles, alles, alles darbringen, damit wir uns mit jenem Opfer vereinen können, das rettet, damit wir Miterlöser werden in heiliger und vollkommener Vereinigung mit dem Erlöser, Christus, und mit der Universalen Miterlöserin, Maria.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.