Selig bist du,
mein Vater im Himmel hat dir das offenbart

6. Oktober 2022
7. Jahrestag der Konstituierung der Kirche
Meditation des Tages des Pontifex Samuele

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

In diesen festlichen Tagen begleiten uns die Worte Jesu und die Worte von Simon Petrus und klingen laut in unseren Herzen nach. „Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin?“, fragt der Herr. Und Petrus: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes„. Petrus verkündet sein Glaubensbekenntnis klar und deutlich, mit jener Klarheit, die sein Temperament kennzeichnet: entschlossen und stark. Ohne zu zögern oder zu zaudern, erhebt sich Petrus in der Intimität jener Versammlung und bekennt und verkündet Den, der er ist, den Sohn Gottes, den der Vater gesandt hat, damit die Liebe, die wahre Liebe, die Christusliebe, auf der Erde wohne.

Das ist die Gewissheit, die Petrus uns allen heute vermittelt. Wir müssen uns erheben und der Welt Jesus verkünden, den Sohn des lebendigen Gottes, der in diese Wiege herabgestiegen ist, um diese Welt zu retten: wir müssen seine Botschaft, sein Wort, seine authentischen Lehren vermitteln, die der Meister erneut auf die Erde brachte, indem er sich in das Herz eines demütigen und heiligen Mädchens aufnehmen ließ, das ihn zu allen brachte und ihn allen erneut bekannt machte. Das Mädchen Gottes verkündete allen mit der gleichen Feierlichkeit und Bereitschaft wie Petrus, dass der Vater hier das Neue Jerusalem errichtet hat, jene metaphysische Wohnstätte, die in den Heiligen Schriften prophezeit wurde und die sich nun zunehmend der ganzen Welt offenbart. Hier ist der Sohn Gottes mit den Wolken zurückgekehrt, wie Er verheißen hatte und wie es in der Apostelgeschichte geschrieben steht. Hier ist Jesus wahrer Mensch und wahrer Gott und manifestiert seine Essenz und seine Substanz. Hier ist der Geist Christi lebendig und wartet auf alle, damit viele von Oben wiedergeboren werden, in dieser Wanne des Heiligen Geistes, wo viele zuerst gereinigt und dann gestärkt werden durch das lebendige Wirken des Göttlichen Geistes, der viele den Sohn Gottes erneut erkennen lässt, der herabkam, um die Kinder Gottes zu neuem Leben aufsteigen zu lassen, um alle wieder in den Garten zu führen, den der Vater seit dem Ursprung der Schöpfung für seine Kinder vorbereitet hatte.

Der Ursprung. Siehe, die Kinder des Neuen Jerusalem schreiten voran, um alles und jeden zur Erfüllung des o r i g i n a l e n Gedankens des Vaters zurückzubringen. Anfang und Ende. Weg, Wahrheit und Leben. Wenn man all das erkennt, wird man den Frieden erfahren können, den der Vater seinen Kindern in jenem ursprünglichen und originalen Garten geschenkt hat, damit sie das Antlitz des Vaters betrachten. Um diese Erfüllung zu erleben, muss man die Kleine Wiege erkennen, klein in den Augen der Welt, groß und unendlich für diejenigen, die das Kind Jesus lieben, Ausdruck des Vaters, seiner ewigen Liebe.

Wem es in dieser Kleinen Wiege gelingt, es Petrus gleichzutun und das Wort Gottes zu erkennen, das hier herabgekommen ist, um den Herzen Frieden und Liebe zu schenken, um die ursprüngliche Ordnung wiederherzustellen und alle dazu zu bringen, das Gesetz des Vaters, des Sohnes und die Einladung des Heiligen Geistes zu einem veränderten Leben zu respektieren, der wird wahren Frieden und wahre Liebe erfahren, die viele nicht mehr finden, erfahren und erleben können. Das ist der Schatz, der vielen verborgen ist, den der Vater bereit ist, mit vollen Händen in dieser Kirche, der Kirche Christi, dem Mystischen Leib, in dem das Wesen des Sohnes Gottes lebendig ist, zu verteilen. Ein Gott, der durch seine Kinder, seine Glieder, seine Substanz manifestiert.

Dies ist der Baum des Lebens, der in der Mitte des Neuen Jerusalem steht. Seine Wurzeln gehen vom Herzen des Vaters aus und seine immergrünen Blätter heilen an Seele und Leib diejenigen, die im Glauben die Reinheit des Glaubens erleben wollen, indem sie den Stolz und das „Ich“ abbauen, um wachsen zu können und damit der Glaube an den wahren Gott in Vielen zunehmen kann.

Wer im Glauben, dem Beispiel des Petrus folgend, die Wahrheit in seinem Herzen verkündet und dabei das Neue Jerusalem und das Jesuskind anerkennt, der wird durch das Wort Gottes belohnt und seliggesprochen werden. „Selig bist du, denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel„. Wer dieses Haus, diese Kirche, die vom Vater gewollt ist, damit der Sohn in den Herzen vieler Menschen herrschen kann, anerkennt, der wird erhöht werden; und viele, die meinen, sie seien reich in ihren eigenen menschlichen Reichtümern und menschlichen Überzeugungen, werden mit leeren Händen dastehen, denn der Vater wird denen, die sich aus Liebe zu Gott in dieser Welt arm und klein gemacht haben, sein Herz schenken, dasselbe Herz, das der Allmächtige hier in dieser Wiege deponiert hat, die Maria leuchtend und immer lebendiger gemacht hat, damit das Fleisch gewordene Wort Gottes für immer und ewig herrschen konnte und kann.

Der Vater hat hier sein Reich errichtet und die Schlüssel seines Herzens an dieses Haus, seine Kirche, übergeben. Und allen treuen Kindern dieser Kirche, allen, die diese Wiege lieben, allen, die den Namen des Jesuskindes stolz und ehrenvoll voranbringen, wird es an nichts fehlen.

„Vertraut auf Gott, den Allmächtigen Vater, so wie der Vater sein Vertrauen in uns alle gesetzt hat. Seid alle mit Christus, dem Sohn des lebendigen Gottes, vereint, damit ihr in Christus die Kraft des Vaters seht und erlebt, der uns, seinen Kindern, seine Gerechtigkeit schenken wird“. Das ist die Lehre Marias, die im Magnificat singt: „Großes hat der Allmächtige an mir getan„. Der Vater wird uns mit seiner Kraft stark machen, damit wir Seinen heiligen Namen und seine Unbesiegbarkeit zu allen bringen. „Wer ist wie Gott?“, ruft der Heilige Michael aus. Wenn Gott also mit uns ist, wer ist dann gegen uns? Lasst uns fest in dem einen Glauben stehen, der rettet, um wie Petrus allen den einzigen Namen zu verkünden, in dem es Rettung gibt: J e – s u s. Und so sei es.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.