Der Heilige Valentin führt euch, geliebte Jugendliche,
zur wahren Liebe, die rettet: Jesus
14. Februar 2023
Meditation des Tages des Pontifex Samuele
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Heute begeht die Kirche den Gedenktag des Heiligen Valentin, Märtyrer, und der Heiligen Kyrill und Method, der Mitpatronen Europas, der so genannten Apostel der Slawen, die es verstanden, die Völker Osteuropas zu evangelisieren, indem sie ein neues Alphabet einführten, um diesen Völkern die Möglichkeit zu geben, Zugang zur Heiligen Schrift zu haben und Jesus, sein Leben, die Person gewordene Liebe zu schätzen und zu umarmen.
Das ist die Verflechtung der Liebe, die den Heiligen Valentin und die beiden Heiligen Kyrill und Method an diesem Tag verbindet: die Liebe, die Christusliebe, Christus, der alle zu sich zieht, in der einzigen Liebe, die rettet.
Der Heilige Valentin, der Patron der Liebenden, ein Heiliger, ein großer Heiliger: als Märtyrer gestorben, um seine Liebe zu Gott bis zum Ende zu bezeugen. Er wurde berühmt, weil er zwei Verlobten den heiligen Wunsch erfüllte, sich im heiligen Bund der Ehe zu vereinen. Bischof Valentin begleitete den heidnischen Verlobten dabei, Christ zu werden, sich taufen zu lassen und seinen Wunsch der Liebe, nämlich seine Geliebte zu heiraten, krönen zu können.
Hier zeigt sich der Mut und die Weisheit dieses großen Heiligen, der die beiden jungen Menschen dazu führte, sich in menschlicher Liebe zu vereinen, aber zuerst die göttliche Liebe in den Mittelpunkt zu stellen. Und in der Liebe Christi wurde alles erfüllt.
Diese Lehre, geliebte Jugendliche, soll wieder im Mittelpunkt eures Weges stehen. Sucht zuerst Christus und seine wahre und authentische Liebe; und alles andere wird euch obendrein dazugegeben werden. Lasst euch nicht von einer falschen Lehre täuschen, die euch im Namen der menschlichen Liebe alles zugestehen möchte. Gebt euch nicht der ersten Person hin, die vorbeikommt. Hört nicht auf das Lied der menschlichen Sirenen, die den Schöpfer und die natürliche Ordnung seiner Geschöpfe missachten. Wendet euch ab von der Versuchung und der Lüge derer, die euch glauben machen wollen, dass das Böse gut und das Gute böse sei. Das ist keine Liebe, sondern Gleichgültigkeit.
Nehmt euch ein Beispiel an Bischof Valentin, der zu den jungen Verliebten sagte: „Um einander zu lieben, müsst ihr nicht zwei, sondern drei sein: Du, sie und Jesus“.
Nehmt euch ein Beispiel an Bischof Valentin, der, der Folter ausgesetzt, ungebeugt antwortete: „Ich fürchte keinerlei Qualen. Nur um meinen Gott nicht zu beleidigen, bin ich bereit, sie zu ertragen“.
Nehmt euch ein Beispiel an Bischof Valentin, der, als er beschuldigt wurde, Rom aufzuwiegeln und die Römer zur neuen christlichen Religion bekehren zu wollen, antwortete: „Dies ist der Wille Gottes, der allein der Herr ist, der Schöpfer des Himmels und der Erde, der eine und einzig wahre Gott“; und der wiederum sagte: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“.
Geliebte Jugendliche, Liebe ist das Schönste, was es gibt. Gebt euer Leben hin für das, was am meisten zählt, für die einzig wahre Liebe, für die es sich lohnt, dieses Leben zu leben: Jesus, den Freund Jesus, den Bruder Jesus, der euch in seiner unendlichen Liebe auch menschlich alles geben wird, was für euer Heil und für eure irdische und vor allem himmlische Freude am besten ist.
Macht euch die Worte von Maria Giuseppina zu eigen und der Lohn und die Freude, die ihr daraus ziehen werdet, werden groß sein. Gemeinsam mit Ihr wiederholen wir heute: „Ich liebe Dich, Jesus, ich liebe Dich sehr. Ich vertraue mich Dir an. Lass mich nicht allein. Mach aus mir, was Dir gefällt. Dein Wille geschehe.“
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.