Höre, verkünde und bezeuge;
bleibe treu und siege

29. August 2023
Martyrium des Heiligen Johannes des Täufers
Meditation des Tages des Pontifex Samuele

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Geliebte Brüder, heute feiern wir die Geburt in den Himmel eines großen Heiligen, Johannes des Täufers, jenes großen Heiligen, der der Welt und der Sünde gestorben ist und sein Leben als wahrer Märtyrer, also als wahrer Zeuge, für seinen Jesus geopfert hat.

Heute ist das Beispiel des Johannes aktueller denn je. In einer Welt, in der Unordnung und Sünde herrschen, in einer Welt, die den Wert der Treue verworfen hat, um sich dem Ehebruch und dem Abfall vom Glauben hinzugeben, tritt Johannes in die Geschichte ein, um mit seinem Lebensbeispiel viele Herzen zu ermahnen und alle zur Umkehr aufzufordern, damit viele auf den Meisterweg zurückkehren, den der Meister vorgezeichnet hat: den Weg der Liebe, zu Gott und zum Nächsten, jener reinen und heiligen Liebe, die die wahre Freude in Christus und in Maria schenkt, die alle Illusionen und alles Weltliche und Sündige verbrennt, die alle Unreinheit verbrennt und in jenen die Hoffnung brennen lässt, die damals wie heute nicht aufgeben wollen angesichts der Übergriffe der Mächtigen dieser ungerechten und bösen Welt, die in ihren Tiefen verdorben ist, die die Kleinen und die Unschuldigen, deren Schrei jeden Tag zum Himmel aufsteigt, erdrückt und missbraucht.

Kein Opfer wird vergeblich sein. Kein mit Liebe dargebrachtes Leid wird verloren gehen. Alles ist im Herzen des Vaters enthalten, der seine treuen Kinder erquicken wird; jene Kinder, die ihre Gewänder im Blut des Lammes gewaschen haben werden, indem sie bis zum Ende lieben und ausharren; und Er wird mit seiner Barmherzigen Gerechtigkeit allen Kindern der Hure und allen Mächtigen der Welt vergelten, die mit ihr Unzucht getrieben haben.

Deshalb, geliebte Brüder, bleiben wir nach dem Beispiel des Johannes standhaft im Glauben. Laßt euch niemals entmutigen angesichts der Schwierigkeiten und Übergriffe dieser Welt, sondern bleibt demütig und freudig im Gebet und in der brüderlichen Vereinigung, beseelt von der Freude, Jesus im Land der Liebe zu begegnen, das uns erwartet, um uns mit seiner unendlichen Liebe, mit seinem Wort zu erquicken, das Leben ist. Das ist die wahre Freude, die uns niemand jemals nehmen kann. Jene Freude, die Johannes bis zum Ende beseelt hat, in der Erfüllung der Verheißung und des Hörens der Stimme des Vaters: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Auf ihn sollt ihr hören„. Johannes hat gehört und geglaubt und alle auf den Gesandten des Vaters, auf den Sohn, die Person gewordene Liebe, konvergieren lassen. So wie das Mädchen Gottes, Maria Giuseppina, gehört und geglaubt hat, die den Weg für das letzte Kommen des Herrn geöffnet hat, der vom Himmel herabgekommen ist, um seinen treuen Kindern Frieden und Liebe zu schenken. Wie sie gehört und geglaubt und alle dazu eingeladen hat, zu hören und zu glauben, so lasst uns hören und in ihr Mütterliches Herz eingepfropft bleiben, um freudig die Erfüllung der Verheißungen des Vaters zu erwarten, ohne sich durch den Alltag und alles Weltliche ablenken zu lassen. Bleiben wir auf das Wort des Herrn konzentriert, der die Rettung ist, um zu verdienen, die Belohnung der ewigen Freude zu erhalten. Das ist das Einzige, was in diesem Leben zählt. Alles vergeht, aber das Wort Gottes und seine Verheißungen werden nicht vergehen, bis sie erfüllt sind. Bleiben wir in seiner Liebe und nichts wird uns fehlen. 

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.