Maria, Trösterin der Betrübten

20. Juni 2023
Meditation des Tages des Pontifex Samuele

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Liebe Brüder und Schwestern, wir sind auch heute hier zusammen, Herz an Herz, in dieser lebendigen und tiefen Gemeinschaft der Liebe, um den Weg zur Heiligkeit weiterzuführen, der uns zum Herzen des Vaters, der sich im Sohn offenbart, führt. Wir haben diesen Weg an der Hand Mariens begonnen und in Maria, mit Maria und durch Maria wollen wir ihn nun fortsetzen, damit alle den Sieg erringen, damit das Leben das Böse besiege und der Tod dem König des Lebens unterworfen werde.

Heute vertrauen wir uns erneut Maria an, die die Kirche an dem Tag feiert, der ihr gewidmet ist: „Maria, Trösterin der Betrübten“. Dieser alte Festtag ist in den Herzen der Kinder, die die Mutter lieben, immer aktuell. Denn Maria ist die Heilige Mutter, die ihre Kinder in Zeiten der Prüfung niemals im Stich lässt. Maria ist die fürsorgliche Mutter, die uns immer zu Hilfe kommen wird, wenn wir sie mit Liebe anrufen und ihre Heilige Hilfe erflehen. Maria ist die Heilige Mutter, die die Herzen ihrer betrübten und vom Joch dieser perversen und kranken, boshaften und ungerechten Welt belasteten Kinder tröstet. Einer Welt, die die Mächtigen erhöht und die Kleinen und Unschuldigen missbraucht.

Siehe, das Unbefleckte Herz Mariens vereint sich erneut mit dem Allerheiligsten Herzen Christi, der uns auch heute zu Sich ruft und sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, und ich werde euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht„.

Unser Jesus ruft uns, und wir, seine Kinder, antworten mit einem Herzen, mit den Worten des Gebetes, das der Allerhöchste Maria Giuseppina offenbart hat: „Herz Jesu, unsere einzige Hoffnung. Herz Mariä, unsere einzige Zuflucht. O Jesus, ich liebe Dich mit dem Herzen Mariä, deiner Mutter; ich bete Dich an mit der tiefen Anbetung deiner geliebten Mutter. Ich tröste Dich mit dem Herzen Mariä. Ich bitte Dich, daher: durch die Macht des Vaters rette mich. Durch deine Lehre: reinige mich. Und durch die Liebe des Heiligen Geistes mach, dass mein Herz immer mit göttlicher Liebe brennt„.

Brüder, bleiben wir auch heute wieder mit dem Herzen Mariens, der Trösterin der Betrübten, vereint, um in der Gemeinschaft von Herz, Seele und Geist mit dem Herzen Jesu zu leben und zu bleiben, indem wir uns von Seinem Brot und Seinem Wein, der substantiellen Liebe, nähren, um sie allen zu bringen, als glühende Zeugen der Wahrheit, Fackeln Seiner unendlichen Liebe, die Person ist.

Maria, Pforte des Himmels, Schild des Herzens des Vaters, erhebt uns zu den Höhen des Berges Gottes, der sich herabgesenkt hat, um sich auf diesem Winkel der Erde niederzulassen und das erwartete und prophezeite Neue Jerusalem zu bilden, die metaphysische Wirklichkeit, wo die Kinder die lebendige und greifbare Liebe des Vaters erfahren können. Der Vater hat sein Reich des Friedens und der Liebe, der Barmherzigkeit und der Güte hier für all jene errichtet, die sich als Kinder im Sohn erkennen wollen, der vom Vater gesandt worden ist, um diese gefühllose und verlorene Menschheit zu retten. Eine Menschheit, die den Weg des Hasses und der Gewalt ohne Wiederkehr eingeschlagen hat, den der Mensch nicht mehr aufhalten kann, weil sich sein Herz verhärtet und vom Gesetz des Vaters, das die Liebe ist, das das Leben ist, abgewandt hat.

Schreite voran, du, Volk Gottes, mit Mut und Heiligkeit, und halte dich an der Hand Marias gut fest, die jede Träne von all denen abwischen wird, die jetzt betrübt sind, und die jedes Leid in Freude, jede Träne in eine heilige Perle verwandeln wird, die dem Vater als eine Ihm wohlgefällige Gabe dargebracht wird„. Die Trauer wird nicht mehr sein, kein Leid, keine Mühsal. Wer zum Herzen Mariens Zuflucht nimmt, der findet und wird immer mehr Ruhe und Erquickung finden, um die Reise des Lebens weiterzuführen, um in Ewigkeit in Christus, mit Christus und durch Christus zu wohnen. Und so sei es.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.