Die Struktur des Liturgischen Jahres

In der Universalen Christlichen Kirche des Neuen Jerusalem beginnt das Liturgische Jahr am Tag des Hochfestes der Unbefleckten Empfängnis (8. Dezember) und endet mit dem Hochfest des Herzens des Vaters (1. Dezembersonntag) und ist wie in der folgenden Tabelle dargestellt strukturiert.

Die Liturgischen Jahre bezüglich des Festkreises sind 4: Jahr 1, Jahr 2, Jahr 3, Jahr 4. Jedes Liturgische Jahr kennzeichnet sich durch das Lesen und die Meditation der vier Evangelien: Matthäusevangelium (Jahr 1), Markusevangelium (Jahr 2), Lukasevangelium (Jahr 3) und Johannesevangelium (Jahr 4).

Liturgische Zeiten

ANMERKUNGEN:

Die Berechnung der Tage der Fastenzeit
Bereits im 4. Jahrhundert gab es eine 40-tägige Fastenzeit, die von Karfreitag bis zum ersten Fastensonntag rückwärts gezählt wurde. Als die Einheit des ursprünglichen österlichen Triduums verloren ging (im 6. Jahrhundert), dauerte die Fastenzeit 42 Tage und umfasste den Karfreitag und den Karsamstag. Gregor der Große hielt es für falsch, auch die sechs Sonntage (einschließlich Palmsonntag) als Bußtage zu betrachten. Um daher die 40 Tage zu erreichen (ohne die Sonntage wären es 36 gewesen), verlegte er den Beginn der Fastenzeit im römischen Ritus auf den Mittwoch (der dann zum „Aschermittwoch“ wurde) vor. Um jedoch die Zahl 40 unter Ausschluss der Sonntage zu erreichen, muss man, wie zur Zeit Gregors des Großen, auch das Ostertriduum mitzählen.

Die Bestimmung des Ostertages
Ostern ist immer sonntags und fällt auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmondtag nach der Frühlings-Tagundnachtgleiche.
Ostern: Zeitraum zwischen dem 22. März und 25. April; frühes Osterfest (22. März-2. April); mittleres Osterfest (3.-13. April), spätes Osterfest (14.-25. April).

Die Fastenzeit kann in der Zeit zwischen dem 5. Februar und dem 10. März beginnen.

Pfingsten kann zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni liegen.